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Gutes Öl und Fett in der Küche.


Auch ein gutes Öl spielt eine Rolle bei der gesunden Ernährung. An erster Stelle stehen Olivenöl und Rapsöl.

Zum Olivenöl:

Ein gutes Olivenöl kann man am Säuregehalt des Öles erkennen. Grundsätzlich kann man sagen, je niedriger der Säuregrad, desto besser ist das Öl.
Höchstwerte sind bei:
Natives Olivenöl extra: 0,8 %  
Natives Olivenöl: 2,0 %
Olivenöl: mehr wie 2.0 %
Finden Sie Olivenöl mit weniger wie 0,8 % Säure (z.B. 0,5 %) dann handelt sich um ein Öl, bei dem der Hersteller zeigen will, dass ein außergewöhnlich gutes Öl hat.

Für eine gesunde Ernährung kommen aber nur 2 Kategorien in Frage:
erstens Natives Olivenöl Extra und zweitens Natives Olivenöl. Beide Öle können problemlos bis ca. 100° C erhitzt werden, nur sehr gutes Olivenöl hält auch bis zu 180°C aus.
Doch Vorsicht: auch wenn auf der Flasche "Natives Olivenöl Extra" steht ist das kein
Garant für ein gutes Olivenöl. Der Preis für einen Liter gutes Olivenöl beginnt bei mindestens € 12.-- . Olivenöl aus dem Supermarkt um ca. € 5.--  pro Liter kann man zwar zum anbraten nehmen, aber für den guten Geschmack und die wertvollen Inhaltsstoffe kann es nicht stehen. Mein Tipp: zum anbraten ein günstiges Olivenöl und zum Schluss einen guten Schuss wirklich gutes Olivenöl über das Essen geben und dann servieren.

Zum Rapsöl:

Der Rapssamen enthält rund 40 % Öl, das zu 60 % aus Ölsäure und zu 5-7 % aus Alpha-Linolensäure besteht. Ölsäure kann als einfach ungesättigte Fettsäure den Cholesterinspiegel im Blut senken. Am teuersten ist natives und kaltgepresstes Rapsöl. Weil diese Öle beim Pressen nicht wärmer als 40 Grad werden dürfen, enthalten sie besonders viele Vitamine (hoher Anteil an Vitamin E) und Karotinoide. Es hat sehr kräftige, goldgelbe Farbe und einen intensiven nussigen Geschmack. Das Verhältnis von Omega-6-Fettsäuren zu Omega-3-Fettsäuren ist in Rapsöl für die Gesundheit so günstig wie in keinem anderen Pflanzenspeiseöl. Allerdings ist es eine Geschmackssache und nicht jeder mag Rapsöl.
Aber auch hier gilt: ein wirklich gutes Rapsöl hat seinen Preis.

Weitere gute und wertvolle Öl sind alle "Kernöle", die aber nicht zum kochen geeignet sind (Ausnahme Erdnussöl und Sesamöl)

Generell gilt aber: nur kaltgepresste Öle verwenden und keine raffinierten Öle!

Und noch eine kleine Anmerkung: für den guten Geschmack darf auch mal ein kleines Stück Butter verwendet werden oder für ein paniertes Schnitzel auch mal Butterschmalz. Vorsicht geboten ist bei Pflanzenfetten. In aller Regel sind diese Fette gehärtet, damit sie hoch erhitzbar sind. Nur diese Fette sind für den Körper nicht unbedingt gesund.

 

 

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